Dienstag, 31. Januar 2012

Getriebe hakt, die Lösung!

In meinem zweiten Blogeintrag habe ich geschrieben, dass ich die ganze Schaltkonstruktion, die das Getriebe steuert, erneuere. Nun sind alle Teile da und es kann endlich losgehen!



Zur Erinnerung, so sah das ganze nach 160 000km aus. Der Ausbau war kinderleicht, alles geht einfach los und in nichtmal 10 min hat man die ganze Sache in der Hand. Als ich das alte Umlenkblech an das neue gehalten habe, merkte ich schon, dass sich das Alte ein wenig verbogen hatte und das Metall auch nichtmehr toll war.( Es war wesentlich labiler als das Neue! ). Ob Lotus mit der Zeit die Stabilität erhöht hat kann ich leider nicht sagen. Jedenfalls habe ich das neue Umlenkblech vollverzinkt gegen allerlei äußere Einflüsse.


Ebenso habe ich das fest am Getriebe befindliche Blech andas, dass andere Schaltseil befestigt wird auch vollverzinkt. Das Zink wird erst nach 48h wirklich fest, Zeit genug um sich um die anderen Teile zu kümmern...
Den doppelten Kugelkopf habe ich direkt gegen einen neuen von BSC getauscht. Auch habe ich hier nur neue Schrauben und selbstsichernde Muttern verbaut. Hier sieht man die Teile:


Als deutliche Innovation stellte sich das Lager des Umlenkbleches heraus. Das Lager lief nichtmehr richtig, stockte sogar stellenweise! Ich habe das Lager mehrmals reinigen müssen, sogar über Nacht in einem Lösemittel eingelegt um es restlos Sauber zu bekommen. Die Schraube wurde durch eine kürzere ersetzt und die zwei Kontermuttern wurden durch eine selbstsichernde Mutter ersetzt. Das Lager wurde mehrmals richtig eingefettet und läuft jetzt wieder sehr sehr gut. Auch die neue Schraube und die selbstsichernde Mutter verbessern das Schaltverhalten deutlich, da sich die selbstsichernde Mutter selbst hält, kann man die Kraft auf das Lager ( mehr oder weniger wie fest man zudreht) viel genauer Einstellen als mit zwei sich konternden Muttern. Zu sehen hier, oben in beiden Bildern.



Als die beiden verzinkten Bleche nun trocken waren, mussten die Original Plastikköpfe der Schaltseile den neuen Metallgelenkköpfen weichen. Die alten Plastikköpfe wurde mit einer Kneifzange entfernt und daraufhin mit einem M6 Außengewinde versehen. Für diese Arbeit war eine Grube zwingend notwenig, deswegen musste das Auto zwei Straßen weiter zu einem Arbeitskollegen geschoben werden. Eindeutig ein Abenteuer, und Aufmerksamkeit erregt man damit noch mehr, als wenn das Auto fahren würde :-)
Zurück zum eigentlichen Thema: Nachdem das Gewinde geschnitten war, werden die beiden Gelenkköpfe auf die Schaltseilenden geschraubt und mit einer Mutter gekontert. Danach werden die Köpfe mit den Blechen verschraubt. Als Nächstes muss die Länge der Schaltseile durch mehr oder weniger tiefes aufschrauben der neuen Gelenkköpfe eingestellt und alle Schrauben fest angezogen werden.





Das Resultat ist besser als ich es mir vorgestellt habe. Die Schaltung ist so wie sie sein sollte! Präzise und leichtgänig kann jeder Gang eingelegt werden. Ich freue mich jetzt bereits auf die erste Ausfahrt mit meiner Biene Maja, wie sie heute von einer netten Frau genannt wurde. Vielen Dank an dieser Stelle an meine Kollegen Frank K. und Michael B. für tatkräftige Hilfe und bereitstellen der Grube!

2 Kommentare:

  1. Saubere Arbeit-Respekt

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  2. Hallo meine 11s mK1 hat 40.000 km.
    Heute habe ixh bemerkt das beim eingelegten kann der sxhaltknüper extrem Spiele nach vorn und hinten hat. In jedem Gang.

    Haben sie eine Ahnung vieleicht???
    Lieben Dank


    BOB

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